Episode 4: Die Schönheit ist manchmal in den Ecken.

Shownotes

„Die Schönheit ist manchmal in den Ecken“

Der JunkYard ist ein kulturelles Eventzentrum in der Nordstadt mit Schwerpunkt Live Musik. Ziel: Aufstrebenden Musikern und alternativen Musikrichtungen den passenden Raum zu geben. Einem ehemaligen Schrottplatz entsprechend hat der JunkYard viel Charakter und Patina - und inzwischen viel Erfolg. In jeder Stadt, so Brosky, gibt es die Mitte, die jeder kennt und ein paar wenig gut beleuchtete Ecken. Dort, in den Ecken, findet man aber manchmal die Schönheit. Das sehen offenbar die vielen Besucher des JunkYard ähnlich und auch in der Stadt wird der JunkYard inzwischen wahrgenommen, wie Brosky später erzählt.

Wachstum trotz Krise

2016 eröffnet und auch die Corona-Krise weitgehend gut überstanden, gibt es heute im JunkYard fast täglich Konzerte oder Kulturevents und auch die Zahl sozialversicherter Beschäftigter wächst kontinuierlich. Die Macher*innen füllen offenbar eine Lücke in der sich wandelnden Clublandschaft in Dortmund.

Im Gespräch berichtet Brosky, dass es unternehmerisch statt der „größten Herausforderung“ eher täglich wechselnde Herausforderungen mit unterschiedlicher Intensität gibt. Grundfrage damals wie heute: Wie kann man ein Kulturzentrum privatwirtschaftlich erfolgreich betreiben und dabei dennoch frei die Entscheidungen treffen, die für diesen Ort und dieses Konzept funktionieren. Das Team beobachtet dabei auch aufmerksam das veränderte Ausgehverhalten der Leute, neue musikalische Trends oder dass den ganzen Sommer hindurch überall Musikfestivals stattfinden.

(Real) Live rules!

Digitale Veranstaltungen, gar das Metaverse mit Avatar Musikkonzerten, ist für Brosky weder Option noch erstrebenswert. Streamingkonzerte waren zwar während Corona ein Ausweg in der Not, aber sie können eine Live-Veranstaltungen nie ersetzen. Ab von Social Media Marketing spielt die Digitalisierung keine große Rolle. Brosky spürt derzeit aber einen frischen Wind in den städtischen Organisationen, auch alternative, vorerst noch weniger beleuchtete Ecken der Stadt wie den JunkYard zu unterstützen.

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